Die Anstrengung lohnt sich: Wer sich auf den Weg zu einem Gipfel der Sächsischen Schweiz begibt, wird mit einem atemberaubenden Ausblick über das Elbsandsteingebirge belohnt. Durch Felsspalten und über Kletterstiege gelangt man schnell in luftige Höhen. Ein bisschen Mut gehört dazu und Schwindelfreiheit ist von großem Vorteil. Vor allem auf festes Schuhwerk sollte keinesfalls verzichtet werden! An weit über 1000 Stellen darf an Massiven geklettert werden. Dazu bieten viele Stiege die Möglichkeit, Gipfel zu erobern. Hier kann man sich über Leitern, Tritte und Griffe, die in den Fels eingearbeitet sind, nach oben arbeiten - auch ohne Kletterausrüstung. Viele der Sehenswürdigkeiten sind daher Anziehungspunkt für Wanderer, Kletterer und Touristen.
Einer der bekanntesten Berge ist sicherlich der Lilienstein. Der charakteristische Tafelberg dient zugleich als Symbol für den Nationalpark Sächsische Schweiz. Seit dem 19. Jahrhundert strömen die Touristen zum Gipfel, der heute über 2 Aufstiege erreicht werden kann.
Teil der Sächsischen Schweiz ist auch die Festung Königsstein. Sie ist eine der größten erhaltenen Bergfestungen Europas. Der zweittiefste Burgbrunnen Europas liegt genau in der Mitte der Festung. Hier können die Besucher einen 152 Meter tiefen Blick nach unten riskieren. Historisch von besonders großer Bedeutung ist die Standhaftigkeit der Anlage: Die Festung wurde in ihrer Geschichte noch nie eingenommen!
Einen wunderschönen Überblick über die Sächsische Schweiz hat man nach dem Aufstieg auf die Bastei. 194 Meter erhebt sich das Felsriff über die Elbe. Zu Fuß gelangt man über eine Brücke zur Felsenburg Neurathen. Besichtigt werden können die Reste der Burg und einige in den Fels gehauene Räume.